Dieser Kurzfilm wirft einen Blick auf das Leben von Lali Maya, einem Mädchen der Chepang - Nepals Ureinwohner und ein vergessenes Volk, das heute zu den ärmsten Bevölkerungsgruppen Nepals zählt. Im Süden des Landes als Bauern lebend, besitzen die Chepang kaum Land, das sie bewirtschaften können. Schon die Jüngsten müssen in Haus und Hof helfen und Bildung, ein möglicher Weg aus der Armut, ist entsprechend schwer zu erlangen.
Seit einigen Jahren arbeitet die deutsch-nepalesische NGO LiScha Himalaya daran, diese Umstände zu verbessern: Das Programm für Mädchenbildung hat es Lali Maya erlaubt, ihren Schulabschluss zu machen und nun eine Ausbildung als Lehrerin anzustreben. Sie ist ein Beispiel für die transformative Kraft von Bildung und zeigt einen Weg in eine bessere Zukunft für die Chepang.
Der von LiScha Himalaya in Auftrag gegebene Film soll allen Spender*innen und Interessierten einen Einblick in das Leben und in die ferne Welt Nepals bieten, die bisherigen Erfolge des Bildungsprogrammes aufzeigen und einen Ausblick auf das geben, was noch zu tun ist.
Die Dreharbeiten fanden im Februar 2022 in der Region Kankhada in der Provinz Bagmati im Süden Nepals statt. Mit der Unterstützung des LiScha-Teams konnten wir den Alltag von Lali Maya und ihrer Familie für einige Tage begleiten. Nur auf Basis der jahrelangen Arbeit von LiScha mit den Familien der Chepang war es uns möglich, dem Leben dieser Menschen so nahe zu folgen.